Welches Saunaholz passt optimal zu Ihren Bedürfnissen?
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Tauchen Sie ein in die Welt der Holzarten für Ihr Bauprojekt! In den kommenden Abschnitten präsentieren wir Ihnen die beliebtesten Hölzer und werfen zwischendurch einen Blick auf essenzielle Begriffe rund um dieses faszinierende Naturmaterial.
Ahornholz
Ahorn zeichnet sich durch seine sehr feinen, zerstreuten Poren aus. Das leicht gelblich gefärbte Holz ist mäßig hart und mit rund 600 kg/m3 mittelschwer. Ahorn eignet sich sehr gut für Fußböden, als Material für Schlafzimmer- und Wohnzimmermöbel sowie als Klangholz. Ahorn hat allerdings auch einige Nachteile. Es ist nicht witterungsfest, neigt zu Verfärbungen und wird leicht von Pilzen befallen.
Apfelholz
Apfelholz kommt als Furnier im Möbelbau zum Einsatz. Das rötlich-braune Holz des Apfelbaums ist feinporig und hart, zeichnet sich durch eine hohe Festigkeit aus und lässt sich gut bearbeiten. Apfelholz ist nur in geringen Mengen verfügbar und wird dadurch von Möbelschreinern zur Anfertigung exklusiver Einzelmöbel gesucht und genutzt.
Birnbaumholz
Das rötliche Birnbaumholz gehört zu den mittelschweren bis schweren Hölzern. Es weist eine feine Struktur auf und ist sehr hart. Aufgrund seiner Farbe und der dezenten Maserung wird Birnbaumholz nur mit durchsichtigen Lacken, Lasuren und Ölen behandelt. Birnbaumholz ist nicht wetterfest und sehr anfällig gegenüber Pilzen und Insekten. Daher sollte es nur in geschützten Bereichen verwendet werden.
Birkenholz
Die leicht zu bearbeitende Birke ist eines der beliebtesten Hölzer für Inneneinrichtung und Möbel. Das hellgelbe Holz ist hart, mittelschwer und elastisch, wodurch es sich sehr gut bearbeiten lässt. Die zahlreichen, feinen Holzstrahlen können durch Beizen und Polieren stärker zur Geltung gebracht werden. Dank seiner hellen gelblich-weißen Färbung wirkt Birkenholz sehr freundlich und optisch vergrößernd.
Buchenholz
Buchenholz ist für die einheimische Holzindustrie einer der bedeutendsten Rohstoffe. Die weitverbreitete Buche zeichnet sich ebenso durch ihre sehr große Festigkeit aus, wie durch ihre hell-gelbliche Farbe und die breiten Streifen ihrer Maserung. Unbehandelt ist Buchenholz nicht witterungsbeständig. Wird die Oberfläche hingegen mit Holzschutzmitteln bearbeitet, kann das Holz lange Zeit im Außenbereich überdauern.
Cumaruholz
Cumaru – auch Almendrillo genannt – ist eine im Amazonas häufig verbreitete Holzart und zeichnet sich durch seine feine, mineralische Struktur aus. Es strahlt Eleganz und Wärme aus, weshalb es sich perfekt für luxuriöse, gemütliche Räume eignet. Das Holz ist darüber hinaus extrem hart, widerstandsfähig und hat ein hohes Gewicht von 960 kg/m3. Farblich reicht das Spektrum von lederbraun bis dunklem kaffeebraun, wobei das Holz unter Lichteinfluss nachdunkelt.
Douglasieholz
Die Douglasie zeichnet sich durch ein eng gestreiftes Strukturbild aus, ähnlich dem des Lärchenholzes. Das weiche, grobfaserige Holz ist zäh und witterungsfest, wodurch es sich ideal zum Einsatz im Außenbereich eignet, beispielsweise als Terrassenholz. Farblich reicht die Douglasie von gelblich-grau bis rotbraun.
Ebenholz
Das schwarze Ebenholz ist ein echter Hingucker. Das Kernholz ist sehr hart, mit 900 kg/m3 sehr schwer und wertvoll. Dies liegt zum einen daran, dass das äußere Splintholz, das für die Verarbeitung wertlos ist, bis zu 70 Prozent ausmachen kann. Zum anderen steht das Ebenholz auf der roten Liste bedrohter Arten. Neben der Herstellung für exklusiver Möbelstücke wird Ebenholz vornehmlich beim Bau für Musikinstrumenten verwendet, so sind die traditionellen schwarzen Tasten eines Klaviers aus dem wertvollen Holz.
Eibenholz
Die Eibe weist eine kräftige, rötlich-braune Farbe auf. Das Nadelholz ist sehr hart, zäh und schwer und auch bei Feuchtigkeit sehr dauerhaft. Da die Eibe unter Naturschutz steht, wird sie nur noch selten als Furnierholz oder für den Möbelbau verwendet. Man sollte beachten, dass die gesamte Pflanze giftige Alkaloide enthält, wodurch der feine Holzstaub bei der Bearbeitung Entzündungen und Hautreizungen hervorrufen kann.
Eichenholz
Die Eiche ist eine der beliebtesten Holzarten. Eichenholz zeichnet sich durch seine gelb-braune Farbgebung und die deutlich erkennbare Maserung aus. Als robustes, haltbares Holz, eignet es sich sowohl im Innenausbau (Möbelbau, Vertäfelungen, Bodenbeläge) als auch im Außenbereich (beispielsweise im Fachwerkbau).
Erlenholz
Erlenholz ist ein weicher Werkstoff mit feiner Struktur, der Räumen einen warmen, ruhigen Charakter verleiht. Durch die blass gelblich bis rötlich-braune Farbe wird das Erlenholz gerne im Möbelbau sowie für Wand- und Deckenverkleidungen verwendet sowie für Kinderspielzeuge und in Küchengeräten.
Eschenholz
Die Esche ist durch ihre reichen Farbnuancen und die markante Streifenzeichnung besonders auf großen Flächen wie Fußböden beliebt. Eschenholz ist hart, fest und zäh und eignet sich für höchste Ansprüche im Möbelbau, als Furnier oder bei der Verwendung in Sportgeräten oder Musikinstrumenten. Es sollte aber bedacht werden, dass die Esche nur bedingt witterungsfest und anfällig für Pilz- und Insektenbefall ist.
Fichtenholz
Die Fichte ist das am meisten verbrauchte Nadelholz in Deutschland. Sie wächst sehr schnell und macht rund 30 Prozent der europäischen Waldfläche aus. Durch ihren hellen, weißen bis gelblich-weißen Farbton, ihr geringes Gewicht und die hohe Elastizität ist die Fichte vielseitig in der Innenraumgestaltung einsetzbar. Die Jahrringe sind deutlich erkennbar und je nach Wachstumsgebiet eng bis sehr breit.
Jatobaholz
Jatoba gehört zu der Familie der Kirschhölzer und zeichnet sich durch sein starkes Farbspiel und seine dominante Maserung aus. Es ist extrem hart. Für die Bearbeitung ist entsprechend ein hoher Kraftaufwand notwendig. Jatoba Holz wird als Bau- und Konstruktionsholz, als Furnierholz, für Inneneinrichtungen und Möbel sowie für den Terrassenbau verwendet.
Kiefernholz
Kiefernholz ist nach der Fichte die zweithäufigste Waldbaumart in Europa und sehr vielseitig einsetzbar. Das gelblich-rötliche, mäßig harte Holz wird für Türen und Fenster, Möbel, Böden und als Furnier verwendet. Die Kiefer zeichnet sich durch markante, beidseitig begrenzte Jahresringe aus, die bis zu 10 Millimeter breit werden können. Das Holz dunkelt mit der Zeit deutlich ab, was durch die Behandlung mit Holzschutzmitteln verlangsamt werden kann.
Kirschbaumholz
Durch seine einheitliche Struktur und den seidigen Oberflächenglanz wird das edle Kirschbaumholz besonders in der Innenraumausstattung und zur Herstellung exklusiver Möbel verwendet. Die gelblich-rote bis intensiv rotbraune Färbung und die zahlreichen Holzstrahlen ziehen die Blicke in jedem Interieur auf sich. Da Kirschbaumholz fest und dauerhaft ist, wird es in letzter Zeit auch vermehrt als Fußbodenmaterial eingesetzt.
Lärchenholz
Das Lärchenholz zeichnet sich durch einen schmalen, hell-gelben Splint und ein rötlich-braunes Kernholz aus. Der Bereich zwischen der hellen Frühholz- und der dunklen Spätholzzone ist dabei besonders kontrastreich und dekorativ. Als eines der schwersten und härtesten einheimischen Hölzer, das zugleich witterungsbeständig ist, eignet sich Lärchenholz als Alternative zu Tropenhölzern.
Lindenholz
Lindenholz ist hellfarbig, weist einen leichten Seidenglanz auf und ist in der Fläche sehr einheitlich. Es ist recht weich und kommt dadurch primär bei Holzschnitzarbeiten und in der Bildhauerei zum Einsatz. Lindenholz wird jedoch auch bei Spielwaren, Bilderrahmen und in diversen Haushaltsgeräten eingesetzt.
Mahagoniholz
Mahagoni ist eines der bekanntesten Tropenhölzer. Unter den vielen Farbvarianten, die abhängig vom Anbaugebiet sind, gilt das rotbraune Holz aus Zentralamerika als „echtes“ Mahagoni. Daneben gibt es hellere Varianten, wie das sogenannte Tabasco-Mahagoni und das Kuba-Mahagoni. Das Tropenholz ist sehr witterungsbeständig, hart und langlebig, vergraut ohne entsprechende Oberflächenbehandlung jedoch sehr schnell.
Merbauholz
Merbau gehört wegen seiner groben Struktur und seines intensiven Glanzes zu den edlen Hölzern. Der tiefe, rotbraune Ton des Merbauholzes strahlt Wärme aus und stellt einen interessanten Kontrast zu hellen Möbeln dar, wenn es als Fußbodenmaterial eingesetzt wird. Weitere Eigenschaften, wie die hohe Feuchtigkeitsverträglichkeit und die hohe Stabilität zeichnen dieses Tropenholz aus.
Nussbaumholz
Nussbaum ist in Deutschland selten geworden und entsprechend wertvoll. Das Edelholz ist sehr elastisch und abnutzungsfest, wodurch es sich ideal als Fußbodenbelag eignet. Der graue Splint und das mattbraune bis schwarzbraune Kernholz sind lebhaft gemasert und weisen breite, dunkle Adern auf, die bei Furnieren stark zur Geltung kommen.
Padoukholz
Padouk ist ein blutrot gefärbtes, widerstandsfähiges Holz aus Zentralafrika. Mit der Zeit dunkelt es purpurbraun nach und weist rote Streifen auf. Vor allem poliert kommt die Maserung charaktervoll zur Geltung. Seine ausgezeichnete Strapazierfahrigkeit macht Padouk zum idealen Fußbodenbelag.
Palisanderholz
Palisander ist ein dunkelbraunes Holz, das in regelmäßigen Abständen von violetten bis schwarzen wellig verlaufenden Zonen durchzogen wird. Das Holz ist sehr schwer und hart, was die Bearbeitung erschwert. Viele Arten besitzen auch nach der Trocknung einen deutlichen Geruch, der von süßlich bis scharf aromatisch reicht.
Pappelholz
Das allgemein weißliche bis hellbräunliche Pappelholz hat breite Jahresringe und im Licht einen auffälligen Glanz. Die Pappel ist verhältnismäßig weich und leicht, weshalb sie überwiegend als Bindeholz für Furniere eingesetzt wird. Pappelholz wurde früher zur Herstellung der holländischen Holzpantinen genutzt, wodurch es große Bekanntheit erlangte.
Platane Holz
Aufgrund ihrer hohen Widerstandsfähigkeit gegenüber Luftverschmutzung wird die Platane – auch bekannt unter der Bezeichnung Gemeine Platane – häufig in Städten gepflanzt. Ihr Kernholz ist rot-bräunlich bis braun, mit deutlich erkennbaren Jahresringen. Kräftige Holzstrahlen sorgen für eine besondere Textur des Platanenholzes. Das Holz ist hart und zäh und eignet sich für Furniere und Massivholzmöbel.
Robinienholz
Die Robinie, die oft fälschlich Akazie genannt wird, ist eine dunkelbraune Holzart. Mit rund 730 kg/m3 gehört die Robinie zu den schweren Arten. Optisch prägen Jahresringe, die durch große Poren des Frühholzes hervortreten, das Robinienholz. Aufgrund ihrer hohen Widerstandsfähigkeit wird das Holz der Robinie gerne im Garten- und Landschaftsbau, allgemein im Außenbereich sowie als Fußbodenmaterial eingesetzt.
Sapelliholz
Sapelliholz wird häufig irreführend als Mahagoniholz bezeichnet – dabei stammt Sapelli nicht vom Mahagonibraun. Das aus Südafrika stammende Holz ähnelt „echtem“ Mahagoni optisch jedoch stark. Aus diesem Grund ist es das am häufigsten in Deutschland verarbeitete Holz mit der Bezeichnung Mahagoni.
Tannenholz
Ähnlich wie die Fichte ist Tannenholz recht weich. Farblich weißlich-grau wird die Tanne optisch durch eine markante Streifung bestimmt, die auch bei intensiver Alterstönung hervortritt. Ihre allgemeinen Eigenschaften, wie ihre Elastizität und Tragfähigkeit, machen die Tanne zu einem guten Konstruktionsholz. Da sie über keine Harzkanäle verfügt, wird Tannenholz auch im Innenausbau für Türen und Fenster eingesetzt und der Fichte immer dann vorgezogen, wenn der Harzgehalt der Fichte stören würde.
Teakholz
Teak ist ein wertvolles, asiatisches Holz, das in den Monsunwäldern Indiens und Indochinas heimisch ist. Teakholz ist lederbraun bis braun und weist vereinzelt dunkle Farbstreifen auf. In seinen Eigenschaften ähnelt Teakholz denen des Eichenholzes.
Wengenholz
Wenge ist ein außergewöhnlich dunkles Holz, das aus Zentralafrika stammt. Es zeichnet sich durch sein markantes, zweifarbiges Strukturbild aus. Mit 860 kg/m3 ist Wengeholz sehr schwer. Es weist hohe Festigkeitseigenschaften auf und ist sehr resistent gegen Pilzbefall. Wenge wird sowohl als Furnierholz als auch als Vollholz für Möbel und Parkett genutzt. Es sollte jedoch beachtet werden, dass Wenge bei starker Belichtung verblassen kann.
Zebranoholz
Zebrano ist in Westafrika heimisch und wird auch unter Zingana sowie Zebrawood geführt. Der englische Begriff lässt erahnen, was dieses Holz auszeichnet: Das gelblich-weiße bis blass bräunliche Kernholz wird von braunen bis dunkelbraunen Streifen durchzogen, die sich scharf von der Grundfärbung abheben und an Zebrafell erinnern. Diese Musterung macht es sehr gefragt und entsprechend kostspielig. Daher wird es bevorzugt als Furnier in der Möbelherstellung verwendet, kommt jedoch auch als Vollholz bei Luxusmöbeln zum Einsatz.
Zwetschgenholz
Zwetschgenholz hat mit seiner rot bis bräunlichen Farbe eine dekorative Oberfläche. Die Maserung ist geprägt von feinen Streifen und Flammen. Zwetschgenholz ist hart, sehr fest und etwas spröde. Die Holzart eignet sich nicht für großflächige Arbeiten, ist jedoch ideal für den Möbelbau oder dekoratives Besteck wie Schalen, Becher, Teller und Messergriffe, da sich das Holz sehr gut bearbeiten lässt.
Damit Ihr Wissen nicht nur auf die verschiedenen Schreiner Holzarten eingegrenzt ist, haben wir für Sie nachfolgend die wichtigsten Merkmale von Holzarten unter die Lupe genommen. Anhand dieser Merkmale können Sie die verschiedenen Holzarten besser miteinander vergleichen und das passende Holz für Ihr Zwecke finden.
Bei der Wahl des richtigen Holzes spielt nicht nur das Aussehen eine Rolle, sondern auch die Härte. Diese hängt unter anderem vom Wuchsgebiet und von der Richtung der Holzfasern ab. Je härter das Holz ist, desto weniger empfindlich gegenüber Kratzern und Verschleiß ist es. Bei der Brinell-Härtemessung wird das Eindringen einer Hartmetallkugel auf die Holzoberfläche untersucht. Je höher der Brinellwert, desto widerstandsfähiger ist das Holz.
Unter Drehwuchs versteht man die Abweichung des Faserverlaufs von der Parallelität zur Stammachse. Die Fasern kreisen spiralförmig um die Stammachse, anstatt gerade in einer Linie. Der Drehwuchs kann dabei die Standfestigkeit eines Baumes verbessern und lässt sich besonders bei Bäumen beobachten, die intensiver Witterung ausgesetzt sind.
Holzstrahlen sind helle, selten mehr als ein Millimeter breite Linien, die den Baum durchziehen. Bei Eichen sind die Holzstrahlen markant und breit, bei Nadelhölzern eher fein und mit bloßem Auge kaum sichtbar. Biologisch dienen die Zellen, die sich als Holzstrahlen zeigen, dazu, Nähr- und Wachsstoffe radial weiterzuleiten und zu speichern.
Kernholz bezeichnet bei Bäumen die meist dunkle innere Zone eines Baums. Diese ist von der Wasser leitenden Splintholzschicht getrennt und lagert die Mineralstoffe des Baums ab. Das Kernholz ist in der Regel härter, dauerhafter und beständiger als der äußere Splint. Daher wird es primär in der Holzverarbeitung eingesetzt.
Splintholz ist das äußere Holz im Querschnitt eines Baums. Es stellt das Wasser leitende Jungholz dar, das Nährstoffe in die Baumkrone leitet. Der Splint ist vorwiegend deutlich heller gefärbt als das innere Kernholz und zeichnet sich größtenteils durch eine wesentlich geringere Härte und Dauerhaftigkeit aus.
Unter Stehvermögen – auch Dimensionsstabilität genannt – versteht man die Eigenschaft von Hölzern zu quellen und zu schwinden, also Feuchtigkeit aufzunehmen und wieder abzugeben. Ein gutes Stehvermögen besagt entsprechend, dass das Holz wenig Feuchtigkeit aufnimmt und somit weniger geneigt zu quellen. Das Stehvermögen von Holz kann durch Wachsen und durch chemische Verfahren manuell verbessert werden.
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